Elisabeth


Ich stehe hier und bin eigentlich sprachlos –

tröstende Worte soll ich euch sprechen,

Worte die gut tun, Worte die beruhigen,

Worte – die uns doch die Gewissheit geben sollen,

dass unsere geliebte Mutter nach ihrem Tode in eine bessere Welt gegangen ist – eine Welt, die sie sich nach diesem Kampf um Leben und Tod verdient hat........eine Welt, ohne Schmerz und Leid, und voller Liebe und Licht.


„Denn meine Seele flog übers weite Land und spannte weit ihre Flügel aus, und flog als käme sie endlich nach Haus......“


Dies wünschen wir Dir, liebe Mutter, von ganzem Herzen.


„Frau Bock, sie haben noch eine Woche zu leben“!

Was geht in einem Menschen vor, der diese Worte gesagt bekommt?

--- Ich bin sehr verzweifelt ----


Und doch bleibe ich tapfer, kämpfe weiter, für mich, für meinen Mann, für meine Kinder.....lasse mir meinen Schmerz und meine Angst nicht anmerken – versinke täglich in diese furchtbaren Gedanken, mit denen ich morgens aufstehe und am Abend einschlafe.......



Und dennoch weiss ich, dass Gott mich nicht im Stich lassen wird, er wird mich durch diese schwere Zeit tragen. Ich wende mich voller Zuversicht in meiner Angst an ihn – und spüre – ein tiefes Gefühl der Liebe – Gott ist bei mir!!!


Und deswegen, liebe Mitmenschen hier, die ihr gekommen seid, um unserer geliebten Mutter die letzte Ehre zu erweisen, seid in dem Vertrauen wie Sie, dass nur der Glaube allein zählt.


Und wenn ihr glaubt, dann spürt ihr jetzt genau in diesem Moment

dass sie ganz sicher in unseren Herzen weiterleben wird.


Danke Mutter, dass wir Dich gehabt haben. Liebe Mutter, ruhe in Frieden.


Zum Abschluss möchte ich hierbei noch allen Menschen danken, die unserer Mutter in jeder erdenklichen Art und Weise eine Hilfe waren in dieser schweren Zeit, und sie auf diesem Weg begleitet haben.



„Wann stirbt ein Mensch wirklich? - Wenn wir aufhören, an ihn zu denken.......

„Und wann geht ein Mensch tatsächlich von uns? - Wenn wir uns nicht mehr an ihn erinnern“



Amen.